System- und Familienaufstellungen

Was ist eine systemische Aufstellung
Was ist ein System?
Ein System umfasst alles, was uns umgibt: unsere Umwelt, Familie, Beruf, Beziehungen – und auch unsere inneren Prozesse, Gedanken und Gefühle. Im engeren Sinn bedeutet es das Zusammenspiel von innerpsychischen und körperlichen Prozessen, die ebenfalls nach einem bestimmten Muster organisiert sind.
Beispiele für Systemaufstellungen:
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Familienaufstellungen: Dynamiken innerhalb der Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie sichtbar machen
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Organisationsaufstellungen: Strukturen und Abläufe in Unternehmen oder Teams klären
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Projektaufstellungen: Unterstützung bei Entscheidungsfindung und Planung
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Symptomaufstellungen: Zusammenhänge zwischen körperlichen Beschwerden und inneren Themen erkennen
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Entscheidungsaufstellungen: Klarheit bei schwierigen Entscheidungen gewinnen
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Innere Aufstellungen: Aufstellung innerer Anteile, psychischer oder physischer Prozesse
Wann ist eine Aufstellung sinnvoll?
Systemaufstellungen haben heute einen festen Platz in Beratung und Coaching, sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext. Sie helfen dabei, versteckte Dynamiken, unbewusste Blockaden oder schlummernde Stärken aufzudecken – schnell, klar und oft überraschend tief.
Dein Gewinn durch Aufstellungen:
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In kurzer Zeit werden Zusammenhänge sichtbar, die bisher im Verborgenen lagen.
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Du erhältst neue Perspektiven und konkrete Handlungsoptionen.
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Lösungen können direkt während der Aufstellung spürbar werden – oder in den Tagen, Wochen oder Monaten danach reifen.
Wertvoll ist eine Aufstellung übrigens nicht nur, wenn du dein eigenes Thema aufstellst: Auch als Stellvertreter:in oder Repräsentant:in erlebst du intensive Einblicke – in fremde Systeme und in dich selbst. Viele berichten, dass regelmäßige Teilnahme an Aufstellungen das Gespür für eigene und fremde Emotionen nachhaltig stärkt.
Ich begleite dich dabei, neue Einsichten zu gewinnen – klar, einfühlsam und auf Augenhöhe.
Wann ist eine Aufstellung besonders sinnvoll?
Je größer dein Leidensdruck ist oder je dringender du dir eine Veränderung wünschst, desto wirkungsvoller kann eine Aufstellung sein. Sie macht Zusammenhänge sichtbar, die oft im Verborgenen liegen – und öffnet den Weg für neue Perspektiven und konkrete Schritte.
Typische Themen für eine Aufstellung können sein:
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Ständige Konflikte in der Familie
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Kein oder schwieriger Kontakt zu Mutter oder Vater
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Probleme in der Partnerschaft oder mit den Kindern
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Untreue & Vertrauensbrüche
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Unverarbeitete Trauer
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Sich eine Beziehung wünschen & Einsamkeit überwinden
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Psychosomatische Beschwerden
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Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, Konflikte mit Kolleg:innen oder Vorgesetzten, Mobbing
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Der Wunsch nach beruflicher Veränderung oder Unternehmensnachfolge
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Zukunftsängste
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Klarheit: Wie erreiche ich mein Ziel?
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Den eigenen Platz im Leben finden
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Entscheidungen treffen
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Zusammenhänge und Muster besser verstehen
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Mehr Klarheit & innere Freiheit gewinnen
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Wenn du dir (unbewusst) nicht erlaubst, glücklich zu sein
Du findest dein Thema hier nicht? Kein Problem!
Melde dich gerne telefonisch oder per E-Mail – gemeinsam klären wir, ob eine Aufstellung dich unterstützen kann.
Wie läuft eine System- oder Familienaufstellung ab?
System- und Familienaufstellungen finden bei mir in einem geschützten und vertrauensvollen Rahmen statt.
Vor jeder Aufstellung klären wir gemeinsam dein Anliegen in einem persönlichen Vorgespräch. Wir besprechen, welche Art der Aufstellung für dein Thema am besten geeignet ist.
Denn: Je klarer dein Anliegen, desto spürbarer die Wirkung in der Aufstellung.
Ablauf in der großen Gruppe:
Am Aufstellungstag teilt die aufstellende Person (du) den Repräsentant:innen (andere Teilnehmer:innen aus der Gruppe) Rollen zu. Diese Rollen können Personen, Eigenschaften oder Dinge sein, die für dein Thema wichtig sind.
Die Stellvertreter:innen werden im Raum zueinander aufgestellt – meist beginnt man im kleinen Kreis mit 2–3 Personen.
Es gibt auch die Möglichkeit einer verdeckten Aufstellung:
Dabei wissen die Repräsentant:innen nicht, wen oder was sie darstellen. Sie erhalten nur eine Nummer. So bleiben sie ganz im Spüren und Wahrnehmen. Nur du und ich als Aufstellungsleiterin wissen, wer oder was gemeint ist.
Diese Form ist oft besonders eindrucksvoll, weil sie zeigt, wie stark die Wirkung rein über das Fühlen erlebbar wird.
Sobald alle Repräsentant:innen gestellt sind, ziehst du dich als Aufsteller:in zurück und beobachtest das Geschehen von außen.
Die Stellvertreter:innen fühlen sich in ihre Rolle ein, teilen ihre Eindrücke, Gefühle und Wahrnehmungen mit der Gruppe. So werden verborgene Dynamiken, Muster und Zusammenhänge sichtbar.
Gerade bei Familienaufstellungen kommen dabei oft unbewusste oder unverarbeitete Traumata ans Licht, die über Generationen weiterwirken können.
Am Ende erarbeiten wir gemeinsam ein Lösungsbild, das zeigt, was sich verändern darf. In der Gruppe ist auch Raum, um über das Erlebte zu sprechen.
Nach einer Aufstellung kann es sinnvoll sein, ein Nachgespräch zu führen, um das Erlebte zu reflektieren und gut zu integrieren.
Ablauf im Einzelsetting:
Wenn keine Repräsentant:innen zur Verfügung stehen oder du dein Thema lieber allein und in einem geschützten Rahmen bearbeiten möchtest, biete ich auch Aufstellungen im Einzelsetting an:
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Mit Figuren auf einem Systembrett
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Mit Symbolen oder Gegenständen, die im Raum aufgestellt werden
Die Figuren oder Objekte verkörpern die Elemente deines Systems. Diese Methode ermöglicht es dir, schnell und klar Zusammenhänge zu erkennen – und neue Perspektiven zu gewinnen.
📌 Kosten: siehe „Termin buchen“
📅 Termine: siehe „Aktuelles“
